Kita Kletterwand „Welt“

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März, 2020

Art.Nr.: Kletterwand-Welt

Bennys Reise um die Welt – Teil 1

Es war noch sehr früh als die ersten Sonnenstrahlen ein leicht orangenes Glitzern auf den Fußboden hinterließen und Benny zart aus den Träumen holten.**

Je mehr Minuten vergingen, umso leuchtender und strahlender erschien die Mäusewohnung in einem wunderschönen, frühsommerlichen Glanz. Benny beobachtete wie sich das Licht von zuerst einem Fleck auf dem Fußboden immer weiter ausbreitete. Zuerst wurde die kleine Kiste mit allerlei Leckereien -für die schlechten Tage – angeleuchtet, dann die kleine Kommode mit ihrem grünen Deckchen und die Unterkante des kleinen Mäusebetts, wodurch Benny sah, dass seine Füße unter der Decke hervorschauten. Zum Schluss war das ganze Mäuseloch in ein warmes zart-orange getaucht. Benny stand auf, putzte sich zuerst sorgsam seine Zähne, wobei er natürlich besonders auf die beiden großen Schneidezähne geachtet hat, und trank anschließend wie jeden Morgen erstmal einen starken Kaffee. Wie wunderschön war dieser Geruch von frischem Kaffee und der nach Getreide duftenden Landluft, welche von außen in Bennys Wohnung strömte.

Benny betrat mit seiner Tasse Kaffee in der Hand die Leiter nach draußen, ging ein paar Schritte, um auf einen kleinen Hügel zu steigen und genoss wie jeden Morgen den Blick auf das bis zum Horizont reichende goldgelbe Feld. Seit dem Tag als die Feldmaus Benny hier eingezogen ist, war jeder Tag ein einfach wundervolles Erlebnis. Wobei „eingezogen“ vielleicht nicht das richtige Wort ist, denn Benny ist eher aus Not hier gelandet als er von einem, Gott sei Dank, alten Kater gejagt wurde. Das Loch war ein idealer Zufluchtsort, an dem der Kater zuerst fast täglich aufgetaucht ist, dann aber irgendwann anscheinend die Lust oder den Glauben verloren hat, Benny noch mal wiederzusehen.

In der Ferne verlief eine Landstraße, auf der selten mal ein Fahrzeug oder eine Landmaschine zu sehen war. Aber jedes Mal wenn Benny ein Fahrzeug sah, fragte er sich, wohin es wohl fuhr. Viel weiter als hier im Feld und bis zum kleinen Bauernhof war er nämlich nie gekommen. ( Auch dank des Katers ) Benny wollte aber nicht klagen, war er doch eigentlich sehr glücklich hier draußen auf seinem Feld. So kamen und gingen die Frühsommertage und ein Tag glich dem anderen. Als der Sommer immer wärmer wurde und die Sonne dem Mond immer später Platz am Himmel machte hat Benny es sich zur Angewohnheit gemacht, abends einfach mal etwas länger draußen zu bleiben und es sich mit dem Stummel einer kleinen Kerze, welche er damals auf einem Streifzug durchs Bauernhaus gefunden hatte, auf dem kleinen Hügel gemütlich zu machen. So lag Benny fast jeden Abend mit hinter dem Kopf verschränkten Pfötchen auf einem kleinen Stück Stoff und starrte gedankenverloren und im Kerzenschein in den Himmel und fragte sich dabei, was sich dort oben, bei den unzähligen Sternen, wohl befand. Sein Blick schweifte über das gesamte Himmelszelt, welches sich über ihm in seiner ganzen Schönheit offenbarte bis zum Horizont, wo der Himmel die Erde küsst. Benny träumte von fremden Welten und Orten, Abenteuern und spannenden Erlebnissen.

Eines Abends lag Benny wieder auf seinem kleinen Hügel und betrachtete den Himmel und die Weite des Feldes. Irgendetwas schien dieses Mal aber anders zu sein. Sein Blick hatte etwas eingefangen, was sich von den anderen Abenden unterschied, aber was war es? Benny schwenkte seinen Kopf noch mal, aber dieses Mal langsamer über das Feld und dann sah er es……

An einem Punkt, wo die Straße entlang läuft, nahm er ein ganz leichtes pulsierendes Licht wahr. Das war sehr ungewöhnlich, gab es hier doch so gut wie niemanden außer Benny, ab und zu mal einen Bauern auf seiner Maschine oder den alten Kater. Wobei er den schon lange nicht mehr gesehen hat. Ob ihm wohl etwas zugestoßen war? Benny hoffte das nicht, auch wenn er eine Gefahr für ihn war, aber ohne den Kater hätte er diesen wunderschönen Ort wohl niemals gefunden. Benny beobachtete das Licht eine ganze Weile, aber es veränderte sich überhaupt nichts. Es war fast einschläfernd es zu beobachten, aber Benny ahnte zu diesem Zeitpunkt noch nicht, dass dieses harmlose Blinken sein ganzes Leben verändern wird.

Bewegungsraum-mit-Kletterwand
Diese hier vorgestellte Kletterwand war ein Kundenprojekt und muss nicht mit der Ihren identisch sein. Dieses Beispiel und alle anderen sollen alleine dazu dienen, Ihnen zu zeigen, was machbar ist und was wir bisher für Kunden geplant und anschließend gebaut haben.

Das geheimnisvolle Objekt

Vielleicht weil jeder Tag derselbe war, oder weil Benny einfach neugierig und ein Abenteurer ist, entschloss er sich ganz spontan dem Geheimnis dieses Blinken auf den Grund zu gehen. Er rannte so schnell er konnte in seinen Mäusebau, schnappte sich ein paar Dinge, die er unterwegs zur Straße vielleicht gebrauchen konnte und wickelte sie in ein Tuch, welches er wiederum am Ende eines Stocks befestigte. Mit dem Stock über der Schulter machte sich Benny auf den Weg, um dem Geheimnis auf den Grund zu gehen.

Zum ersten Mal seit langer Zeit schlich Benny mehr als ein paar Meter von seiner Wohnung weg und suchte den Weg ins Feld, wo er sich unbeobachteter und sicherer fühlte. Die Stunden gingen dahin und Benny fühlte sich hungrig und sehr müde, schlief er doch bereits um diese Zeit schon lange. Benny überlegte mehrmals zumindest eine kleine Pause einzulegen, aber die Angst, dass dieses unheimliche Blinken nicht mehr da sein könnte, trieb ihn nach vorne. Bennys kleine Uhr zeigte bereits 03:15 als er die Landstraße erreichte. Leider war er auf seinem Weg aber etwas vom geplanten Weg abgekommen, sodass er noch eine Weile an der Landstraße entlang gehen musste, aber er befand sich auf dem richtigen Weg und mit jedem Schritt kam er der Lichtquelle näher.

Als Benny noch ca. 200m entfernt war, erkannte er langsam, um was es sich hier handelt. Nach weiteren 100m war er sich sogar sicher. Vor ihm stand ein Auto mit offen stehender Motorhaube und blinkenden Warnleuchten. Benny schlich näher und schaute sich um, aber es war keine Menschenseele zu sehen. Benny schlich langsam und vorsichtig ums Auto herum und sah, dass auch der Kofferraum offen stand. Aber nicht nur das, auch eine Werkzeugkiste stand vor dem Kofferraum, aber weit und breit war kein Mensch zu sehen. Irgendwie war er enttäuscht, dass er nur ein anscheinend defektes Auto vorgefunden hat. Nichts Besonderes und dafür dieser weite Weg….

Diese Enttäuschung führte dazu, dass Benny auf einmal unglaublich Müde und erschöpft war. Warum hat er sich nur auf diesen langen Weg gemacht? Es war alles umsonst, zumindest dachte sich das Benny zu dieser Zeit noch. Wie falsch er dabei lag wird er später noch sehen.

Zu müde um wieder zurückzugehen, sprang er auf die Werkzeugkiste und von da aus auf den Rand des Kofferraums. Dort im Inneren war auch nichts Besonderes zu sehen, nur eine alte flauschige Decke. Benny kletterte ins Innere des Kofferraums und machte es sich erst mal auf der alten, aber sehr weichen Decke gemütlich. Er schloss langsam die Augen und verfiel bereits in einen Dämmerschlaf, die Müdigkeit hatte ihn sehr zugesetzt. Benny glaubte schon komische Geräusche aus dem Inneren des Autos zu hören, solche Streiche spielte ihm sein Gehirn bereits. Als auf einmal dieses bis dahin gleichmäßige Geräusch jäh von einer Art Grollen unterbrochen wurde, öffnete Benny fast erschrocken seine Augen. Was war das nur? Benny stand auf und untersuchte den Kofferraum etwas gründlicher. Dabei entdeckte er einen Spalt an der vorderen Wand und schaute hindurch. Da es aber sehr dunkel im Inneren des Wagens war, konnte Benny kaum etwas sehen. Nur der helle Mond über dem Feld spendete etwas Licht, welches durchs Fenster hineinschien.

Benny war trotz seines gemütlichen Lebens keine fette Maus, sodass er sich zum Glück durch die kleine Lücke quetschen konnte.

Was er dort sah, erschrak ihn zuerst sehr. Auf der Rückbank lag zusammengekauert ein älterer Mann in einer dicken dunkelroten Jacke, welche er sich trotz der sommerlichen Temperaturen bis zum Kinn zugezogen hatte. Er schlief ganz ruhig, atmete dabei gleichmäßig und unterbrach dieses nur ab und zu mit einem lauten Schnarchen. Benny musste fast grinsen und fragte sich, wo er hier wohl reingeraten ist. Wahrscheinlich war das Fahrzeug defekt und der Mann hat versucht Hilfe zu holen. Bis hier draußen aber mal jemand erscheint, könnten Stunden vergehen, sodass er es sich wohl einfach solange auf der Rückbank gemütlich machen wollte und dabei eingeschlafen ist.

Benny musste dann richtig lachen als er den Mann beobachte und sich sein langer Bart bei jedem Schnarchen lustig aufstellte als wäre es der Nacken eines wütendes Wildschweins.

Benny krabbelte zurück in den Kofferraum, legte sich auch wieder auf die weiche Decke und schlief bald darauf ein.

Lesen Sie hier bald weiter wie Bennys Abenteuer beginnt und schauen Sie sich auf unserer neuen Kletterwand „Welt“ bereits einige Stationen von seiner Reise an. Wohin genau es ihn verschlägt, wird hier und jetzt aber noch nicht verraten 🙂

Kapitel 2

Benny träumte von irgendwelchen komischen schlafenden Männern und einem Blinken in der Nacht bevor er vom Vogelgezwitscher und den ersten warmen Sonnenstrahlen geweckt wurde. Er streckte sich einmal und gähnte laut…. aber was war das? Seinem Gähnen folgte ein Echo in einer sehr tiefen Stimme. Benny schaute sich um und dann viel es ihm wie Schuppen von den Augen. Das Blinken in der Nacht, die Suche danach, das Auto und der Mann auf dem Rücksitz….. Benny schlich wieder zu der kleinen Lücke und schaute, was es vorne im Wagen Neues gab. Der Mann schlief nicht mehr, sondern saß lässig auf dem Fahrersitz, wobei ein Bein aus der offenen Türe hing und er einen langen Grashalm im Mundwinkel hatte. Er saß so, als wartete er auf irgendwas und schaute verträumt über die goldgelben Felder. Es war so ruhig und schön, dass Benny am liebsten wieder schlafen gegangen wäre, als auf einmal Bennys Bauch so laut grummelte, dass er erschrak und furchtbare Angst hatte, gehört worden zu sein. Das Grummeln scheint aber nur für Bennys Ohren so laut gewesen zu sein, denn der alte Mann saß weiterhin verträumt auf dem Sitz und tat nichts anderes als zu warten.

Hunger war etwas, was Benny am frühen Morgen so gar nicht ausstehen konnte. So etwas macht ihn normalerweise sehr schlecht gelaunt, heute aber war er viel zu nervös, um sich solch eine Emotion leisten zu können. Daher schlich er einfach zurück in den Kofferraum und holte sich ein paar Stücke Brot und Käse aus seinem kleinen Beutel. Das Frühstück ist die wichtigste Mahlzeit des Tages hatte, Bennys Mama ihm immer wieder gesagt und diesem Hinweis ist er nur zu gerne gefolgt. Etliche Stücke Käse und Brot führten dazu, dass jetzt ein kleiner Bauch unter seinem gelben Shirt hervorlugte. „Wer weiß, wozu dieser kleine Notvorrat noch gut ist?“, dachte sich Benny. Zu diesem Zeitpunkt ahnte er noch nicht, wie Recht er damit haben wird.

Der Vormittag schlich dahin, als auf einmal das Brummen eines großen Fahrzeugs zu hören war. Benny ging zum Rand des Kofferraums und schaute, was zu diesem Geräusch geführt hat. Mit großen Augen sah er, dass ein Abschleppwagen neben seinem, oder besser gesagt neben dem Auto des bärtigen Mannes, gehalten hat. Anscheinend war es nun endlich gelungen, Hilfe zu holen, dachte Benny. Er beobachtete still und heimlich, wie sich beide Männer unterhielten und der Fahrer des Abschleppwagens nach einem Blick unter die Motorhaube dem bärtigen Mann eine Hand auf die Schulter legte. Beide lachten, bevor er sich an die Arbeit am Motor machte. Nach relativ kurzer Zeit gab es einen kurzen Test, ob das Auto wieder fahren kann, und siehe da, der Motor schnurrte wie eine Katze. So viel Aufwand, eine Nacht im Freien und Stunden des Wartens für so ein bisschen Arbeit dachte Benny, aber den bärtigen Mann schien das gar nicht zu stören. Er bedankte sich fröhlich bei seiner Hilfe und verabschiedete sich. Benny dachte noch, dass der bärtige Mann mit dem freundlichen Lächeln und dem dicken Bauch der perfekte Weihnachtsmann für die Kinder dieser Welt sein könnte, als es auf einmal einen lauten Rums gab und es stockdunkel wurde. Benny erschrak so sehr, dass sein kleines Herz wie wild schlug. Ungläubig und ängstlich schaute sich Benny um, fast so, als wenn er zum ersten Mal an diesem Ort wäre. Die Dunkelheit macht aus allem etwas Fremdes und Unheimliches, diese Erfahrung musste auch Benny gerade machen. Mit wackligen kleinen Beinchen suchte er Halt, als das Auto sich nun auch noch in Bewegung setzte. Bennys Reise begann.

Benny wusste gar nicht, wie viel Zeit vergangen war. Auch wenn er ab und zu durch die kleine Lücke ins Auto schaute, konnte er durch einen Teil der Fenster nur den vorbeiziehenden klaren Himmel und manchmal auch schemenhaft vorbeifliegende Bäume sehen. Das Auto fuhr ziemlich schnell, was eigentlich verwunderlich war, wenn Benny an den Zustand des Fahrzeugs von vor nicht allzu langer Zeit und vor allem das Wesen des Mannes dachte. Dieser freundliche und anscheinend sehr gemütliche Mann, schien auf der Straße zu einem Rennfahrer zu mutieren. Allerdings hat er auch wahrscheinlich einiges an Zeit aufzuholen, dachte Benny, bevor er es sich wieder gemütlich gemacht hat, um einfach zu warten, wohin ihn die Reise führt.

Nach einer gefühlten Ewigkeit hielt das Auto auf einmal an und eine Türe wurde geöffnet. Benny schlich schnell zu dem kleinen Spalt und sah, wie er bärtige Mann auf der Straße stand und sich nach allen Regeln der Kunst reckte, wobei er dazu ein Grummeln wie ein alter Bär von sich gab. Benny schlich auf leisen Pfötchen auf die Rückbank und von da aus geschwind unter den Fahrersitz, von wo aus er einen Blick auf das werfen konnte, was sich dort draußen befand. Sie standen an einer riesigen Tankstelle und auf der Autobahn rasten die Autos in einem Höllentempo an ihnen vorbei. Der bärtige Mann ging zur Zapfsäule und fing an, das Auto zu betanken. Als er fertig war, ging er zum Kassenhäuschen und verschwand darin. „Es dauert nun schon so lange, dass er da drin ist. Was macht er nur dort, fragte sich Benny. Die Neugier – die kleine Mäuse oftmals empfinden – und die Langeweile, sorgten dafür, dass Benny sich aus dem Auto schlich, um nachzusehen, was da so lange dauert. Benny schaute durch die automatisch öffnende Türe, die sich natürlich wegen seiner Winzigkeit nicht öffnete und sah, wie der Mann in aller Ruhe einen Kaffee trank und einen Donut aß, wobei sich allem Anschein nach einige Krümel in seinem Bart verfingen, denn er fing an, wie verrückt an ihm zu zupfen. Als Benny ihn so beobachtete und sich fragte, wie man es wohl schafft, fast gleichzeitig in einen Donut zu beißen und dabei Kaffee zu trinken, hörte er hinter sich bei den Zapfsäulen lautes Gelächter. Benny drehte sich um und sah, wie 2 anscheinend sehr gut gelaunte Menschen Späßchen machten, wobei der eine das Auto betankte und der andere darin saß und zusah. Bennys Neugier war nun wieder einmal der Anlass dafür, dass er sich auf den Weg machte, um zu schauen, was das für 2 lustige Typen waren. Das Auto war mehr ein Lieferwagen und Benny fragte sich, ob es nicht besser wäre, seine Reise mit den beiden fortzusetzen. Das wäre bestimmt viel lustiger und nicht so langweilig, wie mit dem Bären hinter dem Steuer.Er wartete also einen passenden Augenblick ab und sprang, ohne gesehen zu werden, auf das Trittbrett des Lieferwagens und von da aus unter den Beifahrersitz. Als er dort so saß und einfach wartete, stieg der Beifahrer ein und der Sitz mitsamt den alten Federn neigte sich unter einem quietschenden Geräusch bis knapp über Bennys Kopf. Das war Glück, dachte Benny sich. Die Türen schlossen sich und der Motor wurde gestartet. Bennys Reise ging weiter.

„Chef, möchtest Du probieren?“, hörte Benny den über sich sitzenden Menschen den anderen Fragen. Der Fahrer fragte, was das sei, woraufhin der andere sagte, Baklava. „Sehr lecker Chef, musst Du unbedingt probieren. „Das Zögern und Hadern in der Stimme des Fahrers verriet Benny, dass dieser wohl mit sich kämpfte, ob er das anscheinend sehr verführerische Angebot annehmen solle. „Ok, Norbert.“, sagte er, „gib schon her, aber verrate das bloß niemanden ;-)“. Der Beifahrer, der anscheinend Norbert hieß (irgendwie hatte Benny das unbestimmte Gefühl, dass der Name nicht zum Aussehen passt), mampfte anscheinend sehr vergnügt sein Gebäck und teilte es mit „Chef“, worauf hin er ein lautes „mmmmhhhh“ von sich gab. Als Benny so zuhörte wie gegessen und sich unterhalten wurde, bekam er dadurch selbst einen riesigen Hunger. Er drehte sich um und wollte etwas Käse aus seinem Beutel holen, als er mit Schrecken feststellte, dass er ihn in dem anderen Auto anscheinend vergessen hatte. Seine Augen wurden dabei so groß, dass sie wie 2 große Teller ausgesehen haben mussten und sein Magen verkrampfte sich zugleich aus lauter Panik. „Verdammt noch mal“ dachte er sich, „warum führt diese dumme Neugier nur immer dazu, dass ich die Hälfte vergesse?“. Bennys Glück im Unglück war eine Eigenart, die Männer anscheinend für sich gebucht haben, oder haben Sie – liebe Leser – schon mal eine Frau im Auto gesehen, die dort isst und krümelt? Genau diese Krümel waren es, wobei es schon keine Krümel mehr waren, sondern eher halbe Kuchen – im Verhältnis zu Bennys Größe zumindest – die dafür gesorgt haben, dass Benny zu dem Vergnügen kam, zum ersten Mal in seinem Mäuseleben etwas so gleichzeitig lustig buntes und süßes zu essen. „Boah“, dachte Benny, als er sich einen riesigen Haufen „Krümel“ zusammenklaubte und aß, als wenn es kein Morgen gibt. Benny hatte schon immer den Vorsatz „Iss immer und schlaf immer, wenn es die Zeit erlaubt. Wer weiß, wann das wieder möglich sein wird?“.

Die Fahrt war lang, Benny war mehr als satt und fühlte sich prächtig durch das Gespräch zwischen Chef und Norbert unterhalten. Die beiden verstanden sich anscheinend sehr gut und machten Witze am laufenden Band. Nach einer gefühlten Ewigkeit und etlichen Kalorien später kamen Sie anscheinend am Ziel an, denn der Motor wurde abgestellt und Chef und Norbert stiegen aus. Benny, der aus seinem Fehler gelernt hat, (Mäuse sind zwar neugierig, aber keinesfalls dumm) hat sich während der Fahrt mit handwerklichem Geschick aus einem alten Stück Stoff, den er hinter dem Sitz fand, einen Beutel gebastelt, in den er seine neu entdeckte Ration verstaute und ohne den er nie wieder irgendwo hinging. Das hatte er sich fest vorgenommen, denn wer weiß, ob er jemals wieder so viel Glück haben wird in der Not zu so einer Köstlichkeit zu kommen. Das Benny noch viel mehr interessante, neue Dinge auf seiner Reise kennenlernen wird, ahnte er zu diesem Zeitpunkt natürlich noch nicht.

Benny beobachtete, wie Chef und Norbert zu einem Haus gingen, um das viele Kinder spielten. Sie klingelten und gingen mit Ihren Werkzeugtaschen bepackt hinein. Nun war sie wieder da, die „Mäuseneugier“, die nun dazu führte, dass Benny zu den Fenstern ging, um zu sehen, was drinnen vor sich ging. Er hatte Glück, dass vor fast jedem Fenster ein Baum stand, sodass er keine Probleme hatte, auf die Fensterbretter zu gelangen, um hineinzusehen. Direkt am ersten Fenster hatte Benny Glück, denn als er hineinsah, sah er Norbert und Chef, als Sie große Holzwände an die Wand stellten und sie dort befestigten.

Da das Fenster auf Kippe stand, konnte Benny sogar hören, wie nach getaner Arbeit Norbert zu dem Mann, den er Chef nannte, sagte „Chef, das ist mal wieder eine richtig schöne Kletterwand geworden. Die Kinder werden viel Spaß mit ihr haben und lernen vielleicht noch etwas dazu, wenn Sie sich die Länder darauf ansehen und Fragen über sie stellen können. Chef sagte „Ja klar und sie werden von der Vielfältigkeit der Welt sicherlich begeistert sein und offen für fremde Kulturen und Bräuche werden. So hat die Kletterwand direkt mehrere Vorteile und macht sie so faszinierend. Ich habe ja selbst schon so einige Länder gesehen, genau wie Du Norbert und wir beide wissen wie wunderschön und gleichzeitig interessant und spannend sie sein können. Es ist schön, wenn Kinder neugierig und wissbegierig werden“. Norbert stimmte dem mit einem breiten Lächeln zu. Man konnte sehen, dass beide wirklich vollkommen glücklich mit ihrer Arbeit sind. Benny hörte noch lange zu, als sich die beiden während der restlichen Arbeiten an der Kletterwand über die Länder unterhielten, in denen Sie bereits waren. Benny, schon aufgewärmt durch die Sonnenstrahlen in seinem Rücken als er durchs Fenster schaute, fing dabei an zu träumen. Er träumte von fernen Ländern und all den Abenteuern, die dort lauern könnten. Benny war so in seinen Gedanken gefangen, dass er gar nicht merkte, dass Norbert und Chef nicht mehr in diesem Raum waren. Er schaute sich schnell um und sah mit Schrecken, dass auch der Lieferwagen weg war. „Oh nein…… Ich kann wirklich eine dumme Maus sein“, dachte sich Benny. Die Gedanken an die fernen Länder ließen ihn aber nicht mehr los. Benny schaute in die mittlerweile tiefer stehende Sonne und schaute verträumt zum Horizont. Er kletterte, von der Sonne und den Tagräumen gezeichnet, noch etwas müde vom Fensterbrett, schulterte seinen Beutel mit den Gebäckkrümeln und machte sich auf den Weg, um vielleicht eine neue Mitfahrgelegenheit zu finden.Er schlich durch Sträucher, über warme Sommerwiesen und an den Bordsteinkanten einiger Straßen entlang. Er lief, schlief und aß, wann immer er konnte bis er eines Tages über sich das Kreischen von Möwen, die mit der Sonne im Rücken über ihn kreisten, hörte. Er roch salzhaltige Luft und wusste sofort, dass das Meer nicht weit sein konnte. Bennys, mittlerweile hinlänglich bekannte, Neugier, hatte auch einen großen Vorteil, denn Benny war außerordentlich wissbegierig und verschlang alles an Büchern, was er finden konnte. Seine Mama hatte zudem, selbst als er noch ganz klein war, immer mit einer noch umgebundenen Kochschürze und einem Kopftuch auf dem Kopf an seinem Bettchen gesessen und ihm vorgelesen. Sie las ihm keine Märchen vor, sondern aus Geschichtsbüchern, aus Büchern über die Natur, die Tiere und fremde Länder. Dazu hatte Sie immer eigene Geschichten gestrickt, sodass Benny nicht gelangweilt wurde und dabei noch etwas lernte. Mama war sehr erfinderisch und nur auf das Wohl von Benny bedacht. Sie war einfach die beste Mäusemama, die man sich vorstellen kann. Die Gedanken an seine Mama machten Benny sehr wehmütig, eine Träne lief sogar aus seinem Augenwinkel, aber er dachte sich, wie stolz Mama wohl wäre, wenn Sie wüsste, dass Benny – auch dank Ihrer Geschichten – viele Abenteuer erleben wird. Benny lief so lange in die Richtung, aus der die Möwen kamen, bis er vor sich das im Sonnenuntergang glitzernde endlose Meer vor sich sah und einen Hafen mit Schiffen, welche so groß waren, dass es ihm den Atem verschlug. Jetzt wusste Benny, dass seine Träume Wirklichkeit werden.

Kita-Kletterwand-Welt
Bewegungsraum-mit-Kletterwand

Kindergarten- und Therapiebedarf HAIDIG®

Therapie und Spiel, individuell gefördert

Welche Vorteile und Eigenschaften hat eine Kletterwand von HAIDIG®:

  • Förderung und Verbesserung der gesamten vestibulären Wahrnehmung
  • Förderung der kinästhetischen/propriozeptiven Wahrnehmung (Stellungs-, Kraft- und Bewegungssinn)
  • Förderung der Bewegungsplanung – der Körperkoordination
  • Förderung der haptischen (taktilen) Wahrnehmung
  • Aufbau des Muskeltonus / Muskelanspannung
  • Förderung der Geschicklichkeit
  • Einschätzen von Entfernungen und Höhenunterschied

Hier ein paar technische Details der Kindergarten-Kletterwand:

  • Klettergriffe thematisch passend zum Thema Welt
  • Grafiken sind nicht nur per Hand aufgemalt, sondern an den Kanten eingefräst, sodass jedes Detail mit den Fingern fühlbar ist
  • Einige Details sind mit Sicherheitsspiegeln versehen
  • Ausklappbare Sprossenleiter

Des Weiteren wurde ein Deckenschienensystem angebracht, um verschiedene Schaukelvorrichtungen, wie zum Beispiel Therapieschaukeln, Klettertaue, Hängematten und weitere HAIDIG® Produkte, welche eine Deckenaufhängung oder Wandmontage benötigen, zu befestigen.

Wünschen auch Sie sich für Ihre Einrichtung wie Kindergarten, Kita, Praxis etc. eine eigene Kletterwand oder einen ganzen Bewegungsraum? In diesem Fall kontaktieren Sie uns einfach [hier]. Gerne können Sie uns Ihre Anforderungen mitteilen. Vielleicht gefällt Ihnen aber auch ganz besonders das Motiv und die Bauart einer Kletterwand, oder der Aufbau eines Bewegungsraumes die oder den Sie auf unseren diversen Internetauftritten, wie hier auf dieser Webseite oder [hier] gesehen haben. Dann lassen Sie uns dies Wissen. Wir sind sicher, Ihnen ein passendes Konzept aus unserem Angebot zukommen lassen zu können. Sinnvoll wäre es in jedem Fall, wenn Sie uns schon vorab Raumpläne mit den erforderlichen Maßen und Besonderheiten zusenden würden, sodass wir das in unsere Planung einfließen lassen können. WICHTIG hierbei zu beachten ist, dass wir mit der vor Ort vorhandenen Bausubstanz und den statischen Voraussetzungen konform gehen müssen. Das bedeutet, dass möglicherweise nicht jede Kletterwand oder jeder Bewegungsraum 1:1 von den bereits gebauten übernommen werden kann. SICHERHEIT nach geltenden DGUV Richtlinien geht in jedem Fall vor und ist unerlässlich für jede von uns gefertigte und aufgebaute Kletterwand und natürlich ebenso für jeden Bewegungsraum. Sie erhalten 10 Jahre Garantie auf ALU-Trägermaterialien (HAIDIG ® T-Schienen und T-Schlitten) sowie Stahlhalterungen und -Konsolen bei regelmäßig durchgeführten HAIDIG®-Sicherheitsinspektionen. Hier finden Sie weitere Informationen über die jährliche Sicherheitsinspektion nach DGVU für Ihren Bewegungsraum.

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Selbstverständlich bieten wir auch Schulungen zu unseren Kletterwänden und Bewegungsräumen, sodass Sie Ihre neue Einrichtung bestmöglich nutzen können.
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